Ivan Volosyak erlangte 1998 sein Diplom im Bereich der Automisierung und Kontrolle technischer Systeme an der Staatlichen Universität Dnipro, Dnipro, Ukraine, und seinen Doktortitel der Elektrotechnik an der Universität Bremen, Bremen, Deutschland, im Jahr 2005. Er ist derzeit Professor für Biomedizintechnik an der Hochschule Rhein-Waal, Kleve, Deutschland. Zuvor war er als promovierter wissenschaftlicher Mitarbeiter in der Forschung am Institut für Automatisierung der Universität Bremen und als Projektmanager verschiedener nationaler Projekte und Projekte der Europäischen Union an der Universität Bremen tätig. Von 2005 bis 2008 hatte er Gaststellen am Institute for Knowledge Discovery der Technischen Universität Graz, Graz, Österreich und am Centre for Rehabilitation Engineering der Universität Glasgow, Glasgow, Vereinigtes Königreich. Seine Forschungsinteressen beinhalten Brain-Computer Interfacing, Signalverarbeitung, digitale Bildverarbeitung, Service Robotics und Unterstützungstechnologie mit einem Hauptfokus auf Anwendungen in der Rehabilitation von Wirbelsäulenverletzungen.
Piotr Stawicki erlangte sein Diplom (mgr inz als equivalent zum M.Sc.Ing.) in technischer Physik mit dem Fokus auf Biomedizintechnik an der Technischen Universität Breslau, Breslau, Polen, im Jahr 2009. Er arbeitet (seit 2014) als wissenschaftlicher Mitarbeiter in der Fakultät für Technologie und Bionik an der Hochschule Rhein-Waal, Kleve, Deutschland. Seine derzeitigen Forschungsinteressen beinhalten Brain-Computer Interface, Mensch-Maschine Interaktion, sowie Robotik und virtuelle Realität. Des Weiteren verfolgt er ein Promotionsstudium an der Universität Bielefeld im Bereich der virtuellen Realität und Brain-Computer Interfaces.
Hanneke Scheppink erhielt ihren Bachelor- und Masterabschluss in Künstlicher Intelligenz (KI) an der Radboud Universität in Nijmegen, wo sie sich während ihres Masterstudiums auf KI für ‚Neurotechnologie und Gesundheitswesen‘ spezialisierte. Ihre Masterarbeit befasste sich mit der Untersuchung der Verwendung von code-modulierten auditorisch evozierten Potenzialen für neurogesteuerte Hörgeräte. Hanneke ist eine von drei Doktorand*innen im DONUT-Projekt (Europäisches Doktorandennetzwerk für Neuroprothesen und Hirnforschung). Ihre Forschung wird sich auf die Entwicklung eines benutzerfreundlichen Stimulus Paradigmas für ein VEP-basiertes BCI konzentrieren, wobei die Leistung des Systems verbessert werden soll. Ihr Ziel ist es, BCI-Systeme zu entwerfen und zu entwickeln, die die Lebensqualität von Nutzern mit Beeinträchtigungen verbessern können.
Milan Andras Fodor erwarb seinen Bachelor-Abschluss in Engineering Management und seinen Master-Abschluss in Computational and Cognitive Neuroscience an der Budapester Universität für Technologie und Wirtschaft, wo er sich in seiner Masterarbeit mit BCI für passive Sprache beschäftigte. Er ist einer der drei Doktoranden an der Hochschule Rhein-Waal, die an dem Projekt DONUT (European Doctoral Network for Neural Prostheses and Brain Research) mitarbeiten. Seine Forschung zielt darauf ab, die Leistung, die Benutzerfreundlichkeit und die Gesamteffektivität von VEP-basierten BCI-Systemen zu verbessern und sie für jedermann zugänglich zu machen. Zu seinen weiteren Interessen gehören Neurowissenschaften und Deep-Learning-Lösungen.
Atilla Cantürk ist Bachelor-Student an der Hochschule Rhein-Waal und absolviert ein duales Studium in den Studiengängen Mechatroniksystemtechnik und Elektro- und Elektroniktechnik an der Fakultät für Technologie und Bionik. Derzeit arbeitet er als studentische Hilfskraft unter der Anleitung von Prof. Dr.-Ing. Ivan Volosyak im BCI-Labor Kleve. Atillas Hauptinteressen liegen im Bereich Robotik, biomedizinische Technologien und Musik. Er beteiligt sich aktiv an Forschungsprojekten und verschiedenen Initiativen, wie z. B. der Entwicklung eines "DuckHunt"-Spiels, das ein Eye-Tracking-Gerät verwendet und bei verschiedenen Veranstaltungen wie dem Girls' Day, den Tagen der offenen Tür und Schulbesuchen präsentiert wird. Sein Ziel ist es, die moderne Mensch-Maschine-Interaktion durch die Synergien zwischen gedankenkontrollierten Geräten und Robotik zu verbessern, wobei er sich besonders auf die Verbesserung der Lebensqualität von Menschen mit Behinderungen konzentriert.
Le, Thi-Phuong-Ngan ist eine Bachelorstudentin der Biomaterialwissenschaften an der Hochschule Rhein-Waal mit einer Leidenschaft für Biotechnologie und Materialwissenschaften, insbesondere im medizinischen Bereich. Ihre Hauptmotivation ist die Entwicklung neuer Technologien und medizinischer Anwendungen, die nicht nur das Leben und die Gesundheit von Menschen verbessert, sondern sich auch durch eine nachhaltige Entwicklung auszeichnen. Zusätzlich ist sie Mitglied im Astronomie Club und interessiert sich für die Gesetze des Universums und die Erfindung von Teleskopen. Es bereitet ihr Freude, an Projekten mitzuwirken und andere zu inspirieren, insbesondere kommende Generationen, einen wissenschaftlichen Weg einzuschlagen.
Mamen Cortés studiert Biomedizintechnik an der CEU San Pablo Universität in Spanien und ist derzeit Austauschstudentin an der Fakultät für Technologie und Bionik der Hochschule Rhein-Waal. Parallel zu ihrem Bachelorstudium absolviert sie ein integriertes Masterprogramm in der Entwicklung von Virtual-Reality-Erlebnissen. Trotz ihrer noch jungen akademischen Laufbahn hat sie bereits an mehreren bemerkenswerten Projekten mitgewirkt: Sie arbeitete an der Entwicklung intelligenter Kleidung zur täglichen EKG-Überwachung und Betreuung chronischer Patienten an der CEU sowie an einem Projekt zur Erforschung der Auswirkungen von Dual-Tasking auf die kortiko muskuläre Kohärenz mittels EEG/EMG im Neuroinformatik-Labor der ETH Zürich. Ihre Tätigkeit im Labor umfasst neben unterstützenden Aufgaben die Entwicklung eines VR-Spiels zur Vermittlung von Gebärdensprache mithilfe von maschinellem Lernen und Leap Motion. Mit großer Leidenschaft für Neurotechnologie engagiert sie sich für die Entwicklung medizinischer Technologien, die den Zugang und die Lebensqualität für Menschen mit Behinderungen verbessern.
Bildnachweise: © Johannes Baeumer / HSRW
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